Lesung von Roland Lampe
am Samstag 16. November 2024 um 19 Uhr im Nachbarschaftsraum Waschküche, Feldstraße 10, 13355 Berlin
Hans Fallada hatte von Kind an vielfältige persönliche Bezüge zu Brandenburg. Mit seiner Familie lebte er zunächst östlich von Berlin in Neuenhagen, wo er seinen Weltbestseller „Kleiner Mann – was nun?“ schrieb. In Berkenbrück bei Fürstenwalde wollte er sich dauerhaft niederlassen, wurde aber wegen Äußerungen über Hitler denunziert und als angeblicher Verschwörer verhaftet. Nach seiner Entlassung zog er nach Carwitz in Mecklenburg. Roland Lampe geht diesen und vielen weiteren Lebensspuren des Menschen Hans Fallada nach, der ohne Anerkennung vom Vater aufgewachsen und von einer Suchterkrankung geprägt, ein populärer Schriftsteller wurde.
Roland Lampe ist Autor eigener Prosa und Lyrik und forscht über Brandenburger Orte, in denen Literatur entstanden ist, wie z.B. die von Theodor Fontane, Christian Morgenstern und auch die weniger bekannter AutorInnen.
Eintritt frei, ohne Anmeldung, Platzzahl begrenzt